Termine Basel (Archiv)
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Wo Armut im Recht eine Rolle spielt
---- ABGESAGT----
Da eine*r der Referent*innen verhindert ist, findet die Veranstaltung nicht statt. Über ein allfälliges Ersatzdatum werden wir zu gegebenem Zeitpunkt informieren.
Zwei Inputreferate mit anschliessender Diskussion
Der Umgang einer Gesellschaft mit armutsbetroffenen Menschen ist eine der zentralen und wichtigen Fragen im politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Weil das Recht gesellschaftliche Realitäten darstellt, muss auch im Recht die Frage danach gestellt und müssen Regelungen, Normen und die aktuelle Praxis kritisiert und geändert werden – über alle Rechtsbereiche hinweg.
Als Input für eine anschliessende gemeinsame Diskussion und ein Zusammentragen aktueller Problemfelder geben die Nationalrätin Samira Marti und Prof. Dr. iur. Kurt Pärli Einblicke in zwei Rechtsbereiche in denen Handlungsbedarf besteht und Recht und Politik ineinander übergehen.
Samira Marti - Nationalrätin
„Armut ist kein Verbrechen“ – parlamentarische Initiative zur Änderung des AIG
Prof. Dr. iur. Kurt Pärli
Schadenminderungspflicht im Sozialversicherungsrecht – Besondere Ausprägungen im Recht der Invalidenversicherung
Ort: KHaus, Kasernenhof 8, 4058 Basel - Turmzimmer
Eintritt frei!
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Jahresversammlung
Weitere Informationen folgen.
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Grundrechtliche Schranken der Pflicht zur Selbstverantwortung in der Sozialversicherung
Referat von Prof. Dr. iur. Kurt Pärli
Ort: Union Basel, Klybeckstrasse 95, 4057 Basel, Oberer Saal oder online via Zoom (https://unibas.zoom.us/j/94451857941?pwd=WnJKWXBlYW9GWmh3b1F1WjFKR0hRQT09)
Beginn: 18:00 Uhr
Die schweizerische Rechtsordnung misst der Selbstverantwortung eine sehr grosse Bedeutung zu. Das zeigt sich auch im Sozialversicherungsrecht, insbesondere in der Invalidenversicherung. Ausdruck davon bilden umfangreiche und weit in den persönlichen Bereich hineinreichende Pflichten wie etwa diejenige, sich einer Therapie zu unterzeihen, das Gewicht zu reduzieren oder einen Berufswechsel vorzunehmen. Die „verordnete“ Selbstverantwortung steht im Kontext der Schadenminderungspflicht, die im ganzen Sozialversicherungsrecht gilt und der sparsamen Verwendung finanziellen Mittel dient.
Im Vortrag wird der Rechtsbegriff der Selbstverantwortung kritisch beleuchtet. Gezeigt wird, dass die „Pflicht zur Selbstverantwortung“ ohne Berücksichtigung des sozialen Kontextes einer Person zu Ausgrenzung und Diskriminierung führt. Die Rechtsordnung muss deshalb Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Menschen ihre Selbstverantwortung wahrnehmen können. Auch gilt es individuelle Präferenzen in der Lebensgestaltung zu achten.
Aufgrund der aktuellen kantonalen Vorschriften ist die Zahl der Teilnehmenden beschränkt und es gilt während der gesamten Veranstaltung eine Maskenpflicht.
Um das Contac-Tracing zu vereinfachen, bitten wir um eine vorgängige Anmeldung per Mail (djs.basel[at]djs-jds.ch) unter Angabe von Name, Vorname, Postleitzahl und Telefonnummer.
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Podium: Folgen der Durchsetzungsinitiative bzw. des Umsetzungsgesetzes zur Ausschaffungsinitiative
Folgen der Durchsetzungsinitiative bzw. des Umsetzungsgesetzes zur Ausschaffungsinitiative. Ein Podium der Demokratischen Juristinnen und Juristen Basel und NEBS Basel
Ein Gespräch mit drei prominenten Juristen
Datum: 28. Januar 2016, um 19.00 h
Ort: Salon, 1. Stock Mitte (Gerbergasse 30, Basel)
Mit:
Heinrich Koller, alt Direktor Bundesamt für Justiz (1988 bis 2006)
Peter Albrecht, alt Strafgerichtspräsident Basel-Stadt (1978 bis 2002)
Niccolò Raselli, alt Bundesrichter (1995 bis 2012)
Moderation: Matthias Bertschinger
Eintritt frei / Apéro am Ende
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Führung durch die Forensisch-Psychiatrische Klinik
Die diesjährige Sommerveranstaltung führt in das innere der UPK. Forensische Gutachten spielen in der Arbeit der Jurist_innen eine immer grössere Rolle. Der Vorstand der DJS Basel freut sich darum, dass wir eine Führung durch die forensische Abteilung der UPK organisieren konnten. Gerne laden wir Dich ein, mit uns die forensische Abteilung von Innen kennen zu lernen und mehr über die Arbeit der Psychiater_innen zu erfahren.